Montag, 20. Dezember 2010

Hurra...sie leben noch...;-)

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Freitag, 17. September 2010

Zerplatzte amerikanische Immobilienträume...

Wie ihr alle wisst sind wir am "Siedeln". Das heisst wir haben viel Zeit damit verbracht, uns nach einem passenden Haus umzuschauen sowie Hypotheken zu shoppen.
Dabei fielen uns so viele Unterschiede zu Deutschland auf, und wir wollen diese mit euch teilen:
  • Beim Hauskauf in Deutschland, ist es unbedingt notwendig, eine grosse Anzahlung zu machen - (20-30%).
    Hier in den USA ist es dagegen immer noch möglich, eine Hypothek mit nur 3% (in Worten: drei) Anzahlung/ down payment für einen Hauskauf zu bekommen. Vor dem Platzen der Immobilienblase in den letzten Jahren war es sogar üblich, ein Haus mit einer so genannten 103% Hypothek/ mortgage zu finanzieren. Das heisst, man hat gar nichts anbezahlt, sondern man bekam sogar noch 3% der Kaufsumme on top, um Möbel zu kaufen sowie die mit dem Kauf verbundenen administrativen Kosten zu decken. Verrückt, oder?
  • Viele Leute haben eine Immobilienfinanzierung mit flexiblem Zinssatz abgeschlossen. Der Zinssatz ist somit nicht über die ganze Laufzeit (üblich sind 30Jahre oder 15Jahre) festgeschrieben, sondern wird jedes Jahr angepasst. Steigen die Zinsen an, wird auch die monatliche Rate plötzlich viel höher als geplant.
  • Oftmals wurden jeden Monat praktisch nur die Zinsen bezahlt, jedoch nicht wirklich die Hypothek abbezahlt. Nach einigen Jahren war das Haus dann im Wert stark gestiegen, es wurde verkauft, damit die alte Hypothek getilgt und ein neues GRÖßERES Haus gekauft.
    Und somit ging das gleiche Spiel wieder von neuem los. Aus NICHTS wurde GRÖßER!
  • All das ging solange gut, wie die Hauspreise immer weiter anstiegen, die Zinssätze sehr niedrig waren und die Banken leichtfertig Geld an Leute verliehen haben, die nicht wirklich in der Lage waren, die monatlichen Raten abzubezahlen. Durch die Wirtschaftskrise haben viele Leute ihren Job verloren, können somit ihre Raten nicht mehr bezahlen und verlieren dadurch ihr Haus. Das wiederum bringt die Hauspreise weiter ins rutschen. Daraufhin verlangten die Banken zusätzliche Sicherheiten bzw. höhere monatliche Raten oder extra Zahlungen, da die Hypothek plötzlich höher war als der eigentliche Hauswert.

Kann der Hausbesitzer das Geld nicht mehr aufbringen, kann die Bank das Haus übernehmen und verkaufen (Foreclosure). Eine andere Möglichkeit ist, daß der Besitzer sich mit seiner Bank einigt, das Haus zu einem niedrigen Wert zu verkaufen und gleichzeitig aber alle seine Schulden erlassen zu bekommen (Short-Sale).


Der Markt bietet somit viele Schnäppchen!
Es ist sicher die beste Zeit für uns, ein Haus zu kaufen - überall wird verkauft - es sind kaum Käufer auf dem Markt und die Preise vieler Häuser sind um über 50% gefallen. Aller guten Dinge sind halt drei! ;-)
Immobilien-Jagd-Saison!....

Wir haben auch schon etwas für uns gefunden.
.....Die Ereignis- und Gemeinschaftskarten werden täglich neu gemischt!
Bleibt schön interessiert und neugierig...und hebt die Karte mit den niedrigeren Renovierungskosten eurer Anwesen auf!!!!

Dienstag, 17. August 2010

Monopoly der Siedler von Catan…


Was ein Spiel und manchmal fallen die Wuerfel einfach anders als erwartet und erhofft und ein vermeintlicher super Deal bricht Dir nahezu das Genick…
Der Reihe nach – letzten Samstag stand das lang vorbereitete, aufgeregt erwartete , alles veraendernde und das naechste Level des Luxus erstrebende Spiel – „Wir ziehen um!“ auf dem Plan.
Einsatz des gesamten Teams (4) am Startpunkt > Auf- und Einladen aller sorgsam gepackter Umzugsboxen und Moebelstuecke in strategisch geschickt und angewiesener Bernhardmanier auf und in 4 Autos (Pick up, SUV, Truck und treuer Camry)>Eingabe der neuen Adresse in Del Mar (dem Muenchen Schwabing San Diegos) in alle GPS Systeme>differentes zeitliches Managen des ‚Es ist Samstag , wir fahren alle zur gleichen Zeit Richtung Los Angeles in 18 Spuren‘- Verkehrs >Carmens Ankunft mit leichtem Vorsprung im Office, bereit zum Empfang der Schluessel > gewandtes Ueberspringen der ‚Gehen Sie sofort ins Gefaengnis‘ Falle durch selbstbewusste Verweigerung der Mietvertragsunterschrift vor persoenlicher visueller Endabnahme des neuen Appartements- uff!!!-wichtiger Step! oder besser – Gott sei Dank! > erste Verwunderung nach Oeffnung der Wohnungstuer- die Maler haben Weiß mit dunklem Ocker verwechselt…die einzige Wand, die versuchte zu strahlen und brillieren, war die separat bestellte leicht Sonnenblumen- gelbe Wohnzimmerwand fuer $100 extra- leider erfolglos erschlagen durch massive ockerfarbene Angriffe rundum > schmutziges Kuechenequipment > sorgsam verschmierte oder eingetretene Hundekacke auf dem gesamten Balkon > ein Management, was mich fuer dumm verkaufen wollte- ‚Sie koennen gar kein weisses Appartement als Muster besichtigt haben, wir streichen nicht in weiss!‘ – Excuse me- bitte folgen Sie mir in eines der Baeder. Ist dieses strahlende Weiss nicht sensationell?- Achso, Sie streichen nur Baeder in Weiss!- Bitte folgen Sie mir ins zweite Bad. Meinen Sie wirklich, dass dieses weiterhin ungeliebte und nicht bestellte Ocker diesem Masterbad schmeichelt, wo Sie doch alle Baeder mit nicht verfuegbarer weisser Farbe verzieren?...Achselzucken, keine Entschuldigung, aber das generoese Angebot auf unsere Kosten, das ganze Appartement eventuell neu zu streichen, wenn fruehestens am Montag einer der nicht anwesenden entscheidungsfaehigen Manager dem Ganzen „Aufwand“ zustimmen sollte- uebrigens zu wechselweise avisierten $180 bis $2,000- geradezu ein Monopoly Schnaeppchen > bloed nur, dass gleich alle anderen 3 Fahrzeuge mit unserem Hab und Gut vorfahren, um abzuladen ….Man nennt das wohl Einzug! > nach Eintreffen des gesamten Teams, diversen konstruktiven Loesungsvorschlaegen unsererseits und abschlaegigem , sehr unfreundlichem und uneinsichtigem Verhandlungsverhalten der Schlossallee-Verwalter > ein Schritt zurueck zur Parkstrasse, um alles im gemieteten Storage einzulagern, bis hoffentlich naechte Woche alles im Appartment nachgearbeitet wird > Ueberraschung, dieser Miniraum bot alles, was wir nicht erwarteten- dicke Spinnenweben und -netze an den Waenden, in den Ecken und von der Decke, suesslich und mulmig riechende-nichtbestellte WEISSE (siehste, geht doch)Pilzbaelle dekorativ eingebettet in das ganze Gespinnst- fehlte nur noch eine Mumie oder Reste von was auch immer, um dieses Haunting Haus zu komplettieren > Ratlosigkeit, Empfindungslosigkeit, Verzweiflung, Diskussionen, Traenen und letzlich der befreiende gemeinsame Entschluss- ‚Wir unterschreiben nicht‘- Klartext: Gehen Sie zurueck auf Los und ziehen Sie Ihre Vorauszahlung abzueglich der Sonnenblumen- gelben Wand ein- hoffentlich! > Gemeinschaftskarte: Also alle zurueck marsch, marsch entgegen dem LA Verkehr – yeah -und alles sorgsam abladen und cleverer Weise nicht zurueck in die zweite Etage schleppen, sondern in die noch zur Verfuegung stehenden Garagen stapeln. > Muskelkater gratis fuer alle Beteiligten als Bonus > Ereigniskarte: Versuch, beim momentanen Management eine Verlaengerung unseres in 5 Tagen auslaufenden Mietvertrages auf monatlicher Basis zu erwirken. > Sch…….on wieder Pech- die naechsten Mieter haben bereits unterschrieben und kommen von out of state! >
Um eine lange story kurz zu machen, wir haben ein sehr schoenes gemeinsames Wochenende mit unseren Freunden verbracht, Ihren und unseren Hochzeitstag gemeinsam gefeiert, uns in der Kirche der wahren Lebensnotwendigkeiten besonnen und …die Regeln unseres Monopoly umgeschrieben!!!
Wie vermeiden wir all diesen Aerger? Wir entwickeln uns von Spielern zu Schiedsrichtern und bestimmen Strassennamen, Preis und Ereigniskarten selbst – WIR KAUFEN!
Das heisst, wir starten frischen Mutes von Los – bewaeltigen Turm-und Badstrasse in bescheidener 1 BR Variante ab diesem Samstag wieder mit Hilfe unserer Freunde und gehen Schritt fuer Schritt vorwaerts, um in einigen Wochen Fotos von unserem eigenen ‚Schloss‘ vorzustellen…
Bleibt also alle schoen neugierig und allzeit spielfreudig!
Eure Neu-Siedler von Catan

Mittwoch, 4. August 2010

Dienstag, 3. August 2010

Scorpions Konzert in Los Angeles - Teil 2


Wie wir aus euren Kommentaren lesen konnten, seid ihr schon ganz gespannt auf den Bericht Teil 2 - na denn mal los.

Die Karten für das Konzert hatte ich schon lange vorher bestellt, genau gesagt am ersten Tag als sie in den Verkauf gingen. Das Konzert war ganz schnell total ausverkauft und die Schwarzmarkthändler vor der Halle machten sicher einen ganz guten Schnitt ;-)

Als Vorgruppe trat Cinderella auf, die ja selbst in den späten 80-er Jahren als Headliner unterwegs waren und nun nach längerer Pause wieder versuchen an alte Erfolge anzuknüpfen. Und das müssen wir sagen, die alten Songs wie Heartbreak Station, Nobody's Fool oder Don't know what you got (till it's gone) klangen wirklich gut, der Funke sprang über und die Stimmung in der Halle stieg. Und das lag nicht (nur) daran, dass sich die Mehrzahl der Besucher mit den maximal 2 pro Kauf erhältlichen Bieren oder Margaritas eingedeckt hatte...




Nach ca. 45 Minuten und daran anschliessender Umbaupause ging es dann aber los:

Die SCORPIONS kamen auf die Bühne, mit einer tollen Videosequenz (Düsenjets im Formationsüberflug) und mit unendlicher Energie. Den Jungs merkt man das Alter aber definitiv nicht an!

In einer bunten Mischung ging es von Greatest Hits wie "Rock you like a hurricane", "The Zoo", "No one like You", "Tease me, please me" über "Holiday" zu dem Instrumentalklassiker "Coast to Coast" und natürlich fehlte auch der neueste Titel "Sting in the tail" nicht. Mann war das geil! Abgerundet von "Send me an angel" und "Still loving you" waren eigentlich alle meine Lieblingssongs dabei, na ja, fast alle, einer fehlte: "Wind of change", ein Song der sicherlich auf dem Europateil der Tour nicht fehlen wird, denn er hat ja als Symbol der Öffnung des Eisernen Vorhangs und der deutschen Einheit in Europa eine unglaubliche Popularität. Auch für meinen Schatz und mich hat dieser Song etwas symbolhaftes, denn sonst wären wir zwei Süßen ja nicht hier zusammen glücklich in den USA. Das war der einzige Wehmutstropfen.

Wir und der Rest der Halle waren fleißig am mitrocken und mitsingen, es war laut und einfach nur gut! Die Scorps verschenkten während des Konzerts immer wieder Drumsticks und Plektren an die Leute in den vorderen Reihen.

Leider war das Konzert dann irgendwie viel zu früh um, die über 2 Stunden die die Scorpions gespielt hatten vergingen wie im Flug. Mit riesigem Applaus und nach einigen Zugaben hieß es Abschied nehmen - wahrscheinlich das letzte Scorpions Konzert in Los Angeles. Schnief!
Für mich war es das beste Konzert das ich je besucht habe! Und ich bin so froh, dass ich diesen Moment mit meiner Carmen teilen konnte.

P.S. Bevor ich es vergesse, der Scorpions Sänger Klaus Meine trug ein Shirt mit House of  Blues San Diego Wappen auf der Brust, da haben wir gestaunt und waren stolz auf unsere Heimatstadt!

Jetzt möchte ich hier noch Fotos und Videos einfügen, aber warum auch immer sind auf dieser Bloggerseite die Icons für das Einfügen verschwunden - bestimmt nur wieder ein temporärer Fehler. Ich verspreche, sobald es wieder geht, das nachzuholen.

Hurra, jetzt geht es wieder:
Cinderella

Tom Keifer von Cinderella

Scorpions, Let's rock...
Die Halle tobt...
Guitar Hero's
Klaus Meine - Einfach stark...
Tolle Videoeffekte
Begnadete Live-Musiker
Pure Begeisterung

Sonntag, 1. August 2010

Scorpions Konzert in Los Angeles - Teil 1


Am Samstag sind wir nach Los Angeles gefahren um dort das Abschiedskonzert der Scorpions anzuschauen, die sich am Ende dieser Tournee zur Ruhe setzen wollen. Aber dazu später mehr.

Ich hatte am Donnerstag noch schnell über Priceline ein Hotel in Los Angeles Downtown, ganz nah beim Nokia Theatre gebucht. Das tolle bei Priceline ist eine Funktion, die "name your price" also "nenne deinen Preis" heisst. Dort sucht man sich die Gegend in der das Hotel liegen soll aus, wieviel Sterne es haben soll und dann gibt man ein, wieviel man maximal pro Übernachtung zu zahlen bereit ist. Diese Daten gehen dann an die Reservierungszentralen der Hotels und sobald jemand bereit ist, das Zimmer zu diesem Preis herzugeben, bekommt man die Bestätigung. Das geht im Normalfall innerhalb von maximal 1 Minute. Ist man viel zu niedrig, nimmt natürlich keiner das Angebot an. Man kann sich dann auch nicht in kleinen Dollar-Schritten nach oben hangeln, das verhindert ein Automatismus. Die Hotels profitieren davon, dass sie die Auslastung bekommen, ohne jedoch für jeden Gast ersichtlich die Preise zu senken. So hatten wir bei den letzten Buchungen immer nur ca. 40% des Preises bezahlt, der vom Hotel auf deren Website oder bei anderen Reservierungsseiten verlangt wurde.
Diesmal landeten wir im Westin Bonaventure, einem 4-Sterne Hotel nur wenigen Minuten von der Konzerthalle entfernt. Auf dem Weg haben wir noch ein paar tolle Fotos von den Wolkenkratzern in LA geschossen.

Fortsetzung mit Konzertbericht folgt, aber das Bilderlayout hier im Blog hat mich soviel Zeit gekostet.....

Blick vom Hotelfenster in die Spiegelfassade
Hier fährt einer der Aussenaufzüge an unserem Zimmer vorbei (kein Zoom)

Im Hintergrund das US Bank Hochhaus, das höchste
Gebäude in Los Angeles mit 310m und 73 Stockwerken
Figueroa at Wilshire, 53 Stockwerke, 218m

The Ritz-Carlton / Marriot Marquis
fertiggestellt 2010, 55 Stockwerke, 202m
Das sieht ja mediteran aus....
Na ja, beim näheren hinsehen doch nicht.....